8080-/8085 – Computer

Mein 2. Computer habe ich selbst entworfen und basierte auf dem Prozessor 8080 von Intel.
Die Prozessorplatine, sowie die Speicherkarten wurden „gefädelt“ und in einem Rack zusammengeführt.

Da Floppys damals (für mich) sehr teuer waren, habe ich eine Platine entworfen, die es ermöglichte Daten frequenzmoduliert zu generieren und zu lesen. Damit konnte ich dann einen einfachen Kassettenrecorder verwenden, um die Daten zu speichern.

Als Ausgabemedium hate ich eine alte Videokarte umgebaut, indem ich einen HF-Modulator entwickelt habe, um die Videosigane-Signale (für Monitore) direkt in HF-Signale für den Antenneneingang meines Fernsehers umzuwandeln.

Mangels verfügbaren Betriebssystem habe ich die ersten Module in Hex geschrieben. Eines der ersten Module war ein Assembler.

Mein 3. Computer war ebenfalls eine Eigenentwicklung basierend auf dem Prozessor 8085. Aber immer noch musste ich selbst ein rudiemtäres Betriebssystem schreiben.

Bereits vorab habe ich mehr oder weniger programmierbare Lichtanlagen (Lauflicht, Lichtorgel, Dimmer, …) konzipiert und daher habe ich auch eine spezielle Platine entworfen mit der ich Lichter auch tatsächlich per Prozessor steuern konnte. Dies resultierte in einem 8×8 LED-Board welches ich per Computer frei programmieren konnte. Per Thyristoren konnten damit auch 220V-Leuchten gesteuert werden.

Mein 4. Computer war ein Atari ST. Endlich ein Computer der ein eigenes Betriebssystem (TOS) hatte auch eine grafische Oberfläche hatte. Leider hatte ich den Rechner etwas zu früh gekauft, denn dieser hatte nur 512KB und kurze Zeit später kam dieser bei gleichem Preis mit 1 MB auf den Markt. Was tun? Mein aktueller Atari war nicht direkt aufrüstbar. Also habe ich den Atari aufgeschraubt und nachgesehen, ob da noch irgendwo Platz wäre. Dann habe ich eine passende Platine entworfen die 2 MB Erweiterungen ermöglichte. Da ich zu diesem Zeitpunkt studierte, habe ich mir überlegt wie ich das finanzieren könnte. Also habe ich jetzt eine richtige Platine entworfen, diese selbst geätzt und gebohrt und 100 Platinen erstellt, die entsprechjenden Rams erworben und die Platinen (manuell) bestückt. Die anderen Platinen (teilweise bestückt) habe ich an Freunde und Interessenten verkauft und so meine eigenen Rams und Platinen finanziert und hatte dann einen Atari mit 2,5 MB und konnte erstmals Programme in C und Pascal schreiben.